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Manchmal macht man Sachen, die man hinterher bereut und lieber für sich behält. Es sei denn, man hat jemanden, von dem man sicher sein kann, dass er sich alles anhört, ohne zu schimpfen. Natalie hat so jemanden: ihren Großvater. Ihm kann Natalie all das erzählen, über das sie sonst nicht spricht. Zum Beispiel über die Sache mit dem Geldstück, zu dem sie auf etwas krummen Wegen gekommen ist. Oder über die mit dem Tuschkasten, der ganz neu war und den keiner außer ihr benutzen sollte. Auch über das Schmusetuch und den Schokoriegel kann Natalie plötzlich sprechen. Und das tut gut, denn das schlechte Gewissen hat doch gedrückt.